Embodiment = die Verkörperung

Stress und Überlastung, durch unsere Umwelt beeinflusst, hinterlassen Spuren im Körper und im Bewegungsapparat. Oft signalisiert uns der Organismus, was der Kopf nicht versteht, denn alle psychischen Prozesse sind mit dem Körper verbunden und in die Umwelt eingebettet. Im Fachjargon wird hierbei von „embodied“ und „embedded“ gesprochen.

So kommt es zu Wechselwirkungen zwischen körperlichen und psychischen Geschehnissen. Eine Veränderung des Körpers kann die Psyche beeinflussen, was bedeutet, dass über die Veränderung der Mimik, Gestik, Körperhaltung und der Bewegungsabläufe motivationale Prozesse sowie auch allgemeine Bewertungen neu gestaltet werden, in deren Folge auch die Stimmung verändert werden kann.

In der Kurseinheit spüren Sie durch Körperwahrnehmungsübungen den Belastungen des Alltags nach und erfahren spielerisch–praktisch neue, angenehme Körper-empfindungen, um die Lebensqualität zu verbessern und neue Handlungsfähigkeiten zu entdecken.

Das Erkennen der Zusammenhänge zwischen Gedanken, Emotionen, Haltung und Bewegung bildet die Grundlage der gewünschten Veränderung.

Im Kurs lernen Sie, sich mit eventuell vorhandenen Schmerzen auseinander zu setzen und den Alltag mit Achtsamkeits- und Körpertraining positiv zu beeinflussen. Gleichsam stellt das Vorgehen auch eine Art des Resilienz-Training dar und stärkt die Selbstwirksamkeit in Form der Überzeugung, dass jeder Einzelne selbst etwas zu seinem Wohlbefinden beitragen kann.

Zudem lernen Sie das Züricher Ressourcenmodell kennen und erforschen eigene Fähigkeiten, Verhaltensmuster, Wünsche und Ziele. Zum Abschluss verknüpfen Sie das Erfahrene und erleben die positive Wechselwirkung zwischen körperlichen und psychischen Geschehnissen.

Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung zum Kurs und bringen Wollsocken oder Gymnastikschuhe mit, wenn Sie an den nackten Füßen kälteempfindlich sind.

Die aktuellen Kursdaten entnehmen Sie der Seite Aktuelles